Software

Perspektivkorrektur für Mac OSX

Mit DxO Perspective veröffentlicht DxO Labs eine Mac-Software, mit der sich Perspektivfehler korrigieren und schiefe Horizonte gerade richten lassen.

Besonders in der Architekturfotografie und bei Stadtaufnahmen besteht oft Korrekturbedarf an Bildern, weil je nach verwendetem Objektiv und Position des Fotografen mehr oder weniger ausgeprägte stürzende Linien entstehen. Mit DxO Perspective lassen sich diese senkrecht stellen. Dazu muss Anwender  in der Regel vier Referenzpunkte entlang von Linien setzen, die korrigiert werden sollen. Mithilfe eines Rechteck-Werkzeugs lässt sich zudem besonders einfach eine Frontal-Ansicht herstellen, etwa bei der Aufnahme eines Plakates oder eines Bildes, das schräg von der Seite oder von unten bzw. oben fotografiert wurde. Für komplizierte Perspektiven bietet die Software den 8-Punkt-Modus an, in dem horizontale und vertikale Referenzlinien unabhängig voneinander gesetzt werden können, um Korrekturen auf mehreren Ebenen durchzuführen. Außerdem erlaubt DxO Perspective das Geraderichten eines schiefen Horizonts durch das Setzen von zwei Referenzpunkten.
Für das Zuschneiden korrigierter Bilder steht ein Crop-Werkzeug bereit. Ein Lupenfenster hilft dabei, die Referenzpunkte exakt zu positionieren.
Fortgeschrittene Anwender können Ihre Einstellungen sowohl die Intensität der Korrektur als auch das horizontale/vertikale Verhältnis nachjustieren. Zu starke Korrekturen führen schnell zu unnatürlichen Ergebnissen, da sie den menschlichen Sehgewohnheiten widersprechen.
Die Software ist kompatibel mit OSX ab 10.7.5, hat eine deutschsprachige Bedienoberfläche  und verarbeitet JPEGs sowie 8- und 16-Bit-TIFFs.
DxO Perspective für Mac OS X gibt es exklusiv in Apples App Store zum regulären Preis von 17,99 Euro. Für begrenzte Zeit kostet das Tool 8,99 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von DxO Labs.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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