Technik

Fujifilm X-M1 kommuniziert drahtlos

Fujifilm stattet seine 3. Kompakte Systemkamera mit Wi-Fi-Schnittstelle für die kabellose Übertragung von Bildern und Videos auf Smartphones, Tablet-PCs oder Computer aus.

Fujifilm hat eine weitere spiegellose Systemkamera mit 16 Megapixel APS-C X-Trans CMOS Sensor vorgestellt. Die neue X-M1, die in den Farbvarianten Silber, Schwarz und Braun ab August 2013 erhältlich sein soll, verfügt im Gegensatz zu den beiden großen Schwestern X-Pro1 und X-E1 über eine Drahtlosschnittstelle. Damit kann sie zur Datenübertragung mit Smartphones oder Tablet-PCs verbunden werden. Voraussetzung dafür ist die Installation der kostenlosen „FUJIFILM Camera Application“ auf dem zu verbindenden Gerät. Weiter unterscheidet sich der Neuzugang durch seine geringeren Abmessungen und den fehlenden Sucher, dessen Aufgaben das nach oben und unten klappbare, 3 Zoll große und mit 920000 Punkten auflösende Display übernehmen muss, sowie den EXR-Prozessor II.  Ansonsten komm der gleiche 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS-Sensor, wie bei der Fujifilm X-Pro1 und der X-E1 zum Einsatz. Dieser kommt aufgrund seiner speziellen Farbfilter-Anordnung, die sich an der zufälligen Anordnung der Silberhalogenid-Kristalle bei analogen Filmen orientiert, ohne Tiefpassfilter aus.
Durch den EXR Prozessor II erreicht die X-M1 laut Fujifilm eine schnelle Einschaltzeit von 0,5 Sekunden (im Schnellstartmodus), eine Auslöseverzögerung von lediglich 0,05 Sekunden und eine Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 5,6 Bildern/s (max. 30 Aufnahmen).
Alle Einstellräder und Bedienelemente der Fujifilm X-M1 sind auf der rechten Seite der Kamera so angeordnet, dass die X-M1 auch mit nur einer Hand zu bedienen ist. Über das Moduswahlrad kann der optimale Aufnahmemodus eingestellt werden, zwei weitere Einstellräder sind für Blende, Verschlusszeit und Belichtungskorrektur zuständig. Über individuell zu lassen sich Einstellungen von ISO-Empfindlichkeit bis Weißabgleich benutzerdefiniert vornehmen werden, ohne Umweg über das Menü. Zudem ist über die „Q-Taste“ ein direkter Zugriff auf wichtige Einstellungen möglich.      
Darüber hinaus ist die Kamera mit einem eingebauten Blitz ausgestattet. Für kreative Effekte beim Fotografieren verfügt sie über verschiedene Filmsimulationsmodi, mit denen die charakteristischen Farbtöne von analogen Filmarten simuliert werden können. Mit Hilfe der Mehrfachbelichtungsfunktion können zwei Einzelaufnahmen zu einem einzigen Bild vereint werden. Auf dem LCD kann der Fotograf dann bereits erkennen, wie das fertige Gesamtbild aussehen würde und dementsprechend das zweite Foto schießen.
Mit der X-M1 können darüber hinaus Full HD-Videos (1080p) mit 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Neben der Verwendung von Schwarzweiß oder anderen Filmsimulationsmodi zur Verbesserung der Farbwirkung, ist es wie beim Fotografieren auch beim Filmen durch die Blendenvorwahl möglich, Videos mit einem unscharfen Hintergrund zu realisieren.
Die Fujifilm X-M1 ist ab August in den Farben Silber, Schwarz und Braun zum Preis von 679 Euro (ohne Objektiv) erhältlich. Darüber hinaus bietet Fujifilm die Kamera zusammen mit einem Fujinon XF18-55mm für 1049 Euro und im Kit mit dem Fujinon XC16-50mm für 799 Euro an. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Fujifilm.

Highlights laut Fujifilm

  • 16,3 Megapixel APS-C X-Trans CMOS Sensor 
  • EXR Prozessor II
  • Kompaktes und leichtes Gehäuse 
  • Schwenkbares 7,6 cm (3 Zoll) LC-Display mit 920.000 Pixeln 
  • Schnelle Einschaltzeit von 0,5 Sekunden (im Schnellstart-Modus)
  • Schnelle Auslöseverzögerung von 0,05 Sekunden
  • Serienbildgeschwindigkeit von bis zu 5,6 Bildern/s (max. 30 Aufnahmen)
  • Integrierter Pop-up-Blitz mit Fujifilm‘s „Super i-Flash Technologie“  
  • ISO 200-6.400 (ISO 12.800-24.600 bei reduzierter Auflösung) 
  • Full HD-Video mit 30 Bildern/s 
  • Autofokus mit 49 Messfeldern 
  • 8 kreative Filtereffekte plus 5 Filmsimulationsmodi 
  • Kamerainterner RAW-Prozessor 
  • Q-Taste für häufig genutzte Menü-Einstellungen  
  • Blitzschuh für externen Blitz (Fujifilm TTL) 
  • Wireless Image Transfer auf Smartphones und Tablet PCs 
  • PC Autosave Wi-Fi® für PCs

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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