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Sechs on the beach: 4. Der iPhonograf

Offen für neue Erfahrungen und immer auf der Suche nach interessanten Farbwelten – Ralf Mohr hat dieses Jahr in Zingst gezeigt, dass ein Mobiltelefon mit Kamera durchaus auch als Fotokunstmaschine taugt.

Seine internationale Bekanntheit verdankt Ralf Mohr eher der künstlerischen Aktfotografie als den mit dem iPhone aufgenommenen Farbtableaus, die er dieses Jahr in Zingst ausstellt. Dennoch ist dieser Kontrast typisch für die Offenheit, mit der er die Welt um sich herum (nicht nur) durch die Kamera betrachtet. Wer ihn live erleben wollte, hatte auf dem Festival an mehreren Tagen Gelegenheit, einen seiner legendären Aktworkshops zu buchen. Bei ihm lernt man, ein Modell nicht nur schön in Szene zu setzen, sondern vielmehr in seiner Ganzheitlichkeit – im komplizierten Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele – zu erfassen.

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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