Technik

Verbesserter i-TTL-Blitz von Nikon

Nikons bisheriges Spitzenmodell unter den Blitzgeräten mit i-TTL-Blitzsteuerung bekommt einen würdigen Nachfolger mit optimierter Ergonomie.

Der SB-910 von Nikon bietet mit seinen neu gestalteten Menüs und Bedienelementen umfassende Möglichkeiten beim Einsatz auf der Kamera und beim kabellosen, entfesselten Blitzen. Die Ergonomie wurde gegenüber dem Vorgängermodell SB-900 weiterentwickelt. Durch neu gestaltete Menüs soll er eine noch intuitivere Bedienung ermöglichen. Die Menüführung ist eindeutiger und die Bedienelemente wurden durch eine separate Menütaste für den schnellen Zugriff auf die Individualfunktionen ergänzt sowie ergonomisch optimiert. Die beleuchteten Tasten lassen sich bei Dunkelheit besser erkennen. Im Lieferumfang des SB-910 sind außerdem Farbfilter aus festem Kunststoff enthalten, die sich einfacher anbringen lassen und robuster sind als Folienfilter.
Für eine präzise, genau dosierte Blitzbelichtung und perfektes Aufhellblitzen – selbst in schwierigen Lichtsituationen – haben Fotografen wie schon beim SB-900 die Wahl zwischen drei Ausleuchtungsprofilen (Standard, Mittenbetont und Gleichmäßig). Der weit gespannte Zoombereich des Reflektorkopfes stellt bei Brennweiten von 17 bis 200 mm eine gleichmäßige Ausleuchtung des Bildfelds sicher. Für indirektes Blitzen ist der Blitzkopf um 90° nach oben und um 7° nach unten neigbar (beim SB-900 noch 90° bis 11°) und kann horizontal um 180° nach links und rechts gedreht werden. Die Überhitzungsschutzfunktion wurde laut Nikon optimiert und gestattet eine optimale Temperaturerkennung und nötigenfalls eine gedrosselte Blitzfolge.
Als Teil des Nikon Creative Lighting-Systems kann das SB-910 auch problemlos für den kabellosen Multiblitzbertrieb eingesetzt werden – als Master ebenso wie als Slave-Blitzgerät.
Das SB-910 ist voraussichtlich ab 15. Dezember 2011 zum empfohlenen Verkaufspreis von 509 Euro im Handel erhältlich. Weitere Informationen und die technischen Daten des Gerätes finden Sie auf den Internetseiten von Nikon

Ausstattungsmerkmale laut Hersteller

  • Professionelles i-TTL-Blitzgerät: kompatibel zu Nikon-Spiegelreflexkameras mit FX- oder DX-Bildformat. Als Teil des Nikon Creative Lighting Systems gibt es vollständige Kontrolle über die Blitzausleuchtung.
  • Leitzahl: 34 (Standard) / 39 (Mittenbetont) / 31 (Gleichmäßig) (m bei FX-Format, ISO 100, Zoomreflektorstellung auf 35 mm)
  • Maximale Leitzahl: 54,5 (m bei Ausleuchtungsprofil „Standard“, FX-Format, ISO 100, Zoomreflektorstellung auf 135 mm)
  • Ausleuchtungsprofile »Standard«, »Mittenbetont« und »Gleichmäßig«: Bei Mittenbetonung wird das Licht auf die Mitte des Bildausschnitts konzentriert; nützlich in Verbindung mit einem Teleobjektiv. Im gleichmäßigen Modus wird das Licht gleichmäßig über den gesamten Bildausschnitt verteilt; nützlich bei Gruppenfotos. Das Standardprofil bietet ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Beleuchtungsstärke und Lichtverteilung.
  • Die mehrstufige Zoomautomatik deckt einen Zoombereich von 17 bis 200 mm ab.
  • Weiterentwickelte Ergonomie für eine intuitivere Bedienung. Großer LCD-Monitor, eindeutigere Menüführung, ergonomische Bedienelemente und beleuchtete Tasten für höheren Bedienkomfort bei unzureichenden Lichtverhältnissen.
  • Automatische Erkennung des Sensorformats: registriert Kameras im FX- oder DX-Format selbstständig.
  • Extrem kurze Ladezeit von ca. 2,3 Sekunden in Verbindung mit Mignon-NiMH-Akkus (bezogen auf volle Blitzleistungsabgabe)
  • AF-Hilfslicht: kompatibel zum Autofokusmodul Multi-CAM 3500 FX/DX.
  • Indirektes Blitzen: um 180º horizontal nach links und rechts drehbar; um 90º nach oben und 7º nach unten neigbar.
  • Überhitzungsschutz: warnt bei intensiver Nutzung vor übermäßiger Wärmeentwicklung und verlängert automatisch die Blitzfolgezeit bei Annäherung an die Belastungsgrenze.
  • Farbtemperaturfilter: Harte Kunststofffilter für die Anpassung an die Farbtemperatur von Glüh- oder Leuchtstofflampenlicht im Lieferumfang enthalten.
  • Automatische Filtererkennung: Das Blitzgerät erkennt den angesetzten Filter und übermittelt die Information für eine automatische Anpassung des Weißabgleichs an die Kamera.
  • Firmware-Updates möglich: Eventuelle neue Firmwareversion können vom Anwender selbst auf das Blitzgerät aufgespielt werden, wenn dieses auf eine kompatible Kamera aufgesetzt ist.
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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