Technik

Robuster: Leica M9

Die LEICA M9 bekommt ein etwas schlichter aussehendes Schwestermodell, dass sich in wenigen aufgewerteten Details unterscheidet.

Leica hat mit der M9-P eine Variante der Vollformat-Systemkamera M9 vorgestellt, deren Merkmale stärker auf die Bedürfnisse von Profifotografen zugeschnitten sind und mit einem Preisunterschied von 500 Euro zu Buche schlagen. In ihrer technischen Ausstattung ist sie mit der Leica M9 identisch, jedoch wurde mehr Wert auf Robustheit gelegt.
So kommt bei der Leica M9-P als Deckglas des LCD-Monitors ein sehr kratzfester Saphirkristall zum Einsatz. Dieser ist so hart, dass er ausschließlich mit Spezial- Diamantwerkzeugen bearbeitet werden kann, und zählt zu den härtesten Werkstoffen der Welt. Laut Leica ist der LCD-Schutz aus Saphirglas extrem widerstandsfähig und nahezu unzerbrechlich. Durch eine zweiseitige Antireflex-Schutzbeschichtung des Deckglases soll bei der M9-P die Bildbetrachtung auch bei schwierigen Lichtverhältnissen besser möglich sein.
Der neue Kamerabezug der Leica M9-P mit „Vulkanit“-Belederung verfügt über eine ausgeprägte Narbung und soll der Kamera eine bessere Griffigkeit verleihen.
Im Äußeren unterscheidet sich die M9-P vom Schwestermodell durch ihr reduziertes Design mit der Konzentration auf das Wesentliche. Hier wurde auf den roten Punkt sowie auf den „M9“-Schriftzug verzichtet. Stattdessen ist die Kamera mit der klassischen Leica-Gravur auf der Deckkappe versehen.
Die Leica M9-P ist in zwei Ausführungen erhältlich: In einer schwarz lackierten Version sowie einer traditionellen, silbern verchromten Ausführung. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt für beide Modelle jeweils 5995 Euro.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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