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Zeichen

„Zeichen“ ist eine bebilderte Odyssee in die Welt der Zeichensysteme.

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Wie entsteht Bedeutung? Das ist keine Frage, die abstrakt und wissenschaftlich behandelt werden muss. Jeder Grafiker und Gestalter muss wissen, wie bildhafte Sprache funktioniert. Nur dann kann er seine Arbeit zielgerichtet ausführen.
Es gibt natürlich eine theoretische Anleitung für die Praxis. Doch schon ein kurzer Blick in die Wissenschaft der Zeichen ? die Semiotik ? zeigt, dass man mit mit einer großer Portion erkenntnisdürstender Neugierde ausgestattet sein muss, schon um die hochgestecken sprachlichen Hürden auf dem Weg zum Verstehen zu überwinden.
Das Buch von David Crow bedient sich einer einfacheren Annäherung. Zwar kommt auch dieser Autor nicht umhin, auf wissenschaftliche Grundlagen zurückzugreifen, doch hält er sich dabei erfeulich kurz und konzentriert sich stärker auf die visuelle Seite der Darstellung seiner Themen. Dieser Ansatz dürfte besonders bei Augenmenschen auf Gegenliebe stoßen, zumal die Transformation des abstrakten Wissens in gebrauchsfertige Rezepte recht gelungen erscheint.
Selbst als kreativer Input eignet sich das Buch. Bei der Auseinandersetzung mit dem Thema lernt man, seine eigene Arbeit aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen – selbst dann, wenn man im Prinzip mit den behandelten Inhalten vertraut ist.
?Zeichen? ist eine bebilderte Odyssee in die Welt der Zeichensysteme. Man lernt Zeichen systematisch zu dekodieren und erfährt viel über die Regeln der Bildsprache in Werbung, Öffentlichkeit und Subkultur.
Zeichen ? Eine Einführung in die Semiotik für Grafikdesigner
David Crow
Broschiert – Stiebner, Mai 2005
Euro 36,00

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Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.

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