Radiant Photo 2 verbessert Bilder mit KI-Unterstützung
Radiant Imaging Labs kündigt die Veröffentlichung einer neuen Version der macOS- und Windows-kompatiblen Bildoptimierungssoftware Radiant Photo an. Radiant Photo 2 verbessert Fotos durch eine intelligente Analyse von Beleuchtung, Motiv und Hintergrund und setzt bei der Optimierung nicht auf generative, sondern lediglich auf unterstützende KI, mit deren Hilfe bestehende Bilddaten optimiert werden. Dabei erfolgen alle Bearbeitungen lokal auf dem Rechner des Nutzers und nicht in einer Cloud.
Nach dem Laden analysiert die Software automatisch, um welche Art Foto es sich handelt (Landschaft, Porträt oder andere Motive) und schlägt entsprechende Bearbeitungsschritte vor. Radiant Photo 2 bietet vier neue Workflows für Porträts, Landschaften, Haustiere (Hunden, Katzen, Pferde und andere Tiere) und Vögel an. Letzterer unterscheidet 94 verschiedene Szenen und Vogelarten von Kolibris bis zu Raubvögeln.
Bei Porträts umfasst der Workflow eine 10-Punkt-Hauttonerkennung, eine intelligente Farbstichkorrektur sowie spezielle Szenen für Studio-, Umgebungs-, Gruppen- und Außenporträts. Neue Funktionen wie „Face Light“ gleichen die Belichtung in Gesichtern aus und sorgen für eine natürlich wirkende Beleuchtung, ähnlich wie bei einem Softbox-Einsatz im Studio. Nutzer können gezielt Farben anpassen, Wärmebereiche splitten oder Film-Looks anwenden.
Ein 16-Bit-Live-Effektsystem ermöglicht die non-destruktive Bearbeitung, bei der alle Anpassungen später revidierbar bleiben.
Um die Übersicht zu erleichtern, werden lediglich die zur jeweiligen Aufgabe passenden Werkzeuge angezeigt. Über eine Solo-Tool-Funktion lassen sich ungenutzte Optionen automatisch ausblenden, zudem können individuell konfigurierte Arbeitsbereiche gespeichert werden.
Radiant Photo 2 unterstützt Sidecar-Dateien, das heißt, Bearbeitungseinstellungen werden in einer separaten Datei gespeichert, sodass Bilder jederzeit weiterbearbeitet werden können. Zudem gibt es eine Smart-Batch-Export-Funktion, um mehrere Bilder gleichzeitig zu verarbeiten.
Die Software kann eigenständig oder als Plug-in für Adobe Photoshop, Lightroom Classic und Corel PaintShop Pro genutzt werden.
Radiant Photo 2 ist ab Ende November für bestehende Kunden verfügbar, gefolgt von einer öffentlichen Beta-Version im Dezember. Der Preis für die Vollversion liegt bei 159 Dollar (Einführungspreis: 129 Dollar). Zusätzliche Workflows kosten separat. Es gibt eine kostenlose Testversion für 30 Tage und eine Lizenz mit kostenlosen Updates für 6 Monate. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Radiant Photo.