Altglas

Lohnt sich Kadlubeks Objektiv-Katalog noch?

Altglas-Report

Kadlubeks Objektiv-Katalog erschien zuletzt 2009 und listet insgesamt 12.000 Objektive. Für Altglas-Fans ist dieser Katalog nach wie vor eine wertvolle Referenz. Die letzten Exemplare wurden vom Verlag einst für nur 10 Euro verkauft und waren vor einigen Jahren auch zu diesem Preis im Antiquariat zu finden. Heute jedoch gelten Preise unter 50 Euro beinahe als Schnäppchen.

Kadlubeks Objektiv-Katalog
Kadlubeks Objektiv-Katalog von 2009

Die Website photoscala zeigt noch die ursprüngliche Pressemitteilung des Verlags. Der 376 Seiten umfassende Katalog im Softcover-Format von 21 x 28,5 Zentimetern kostete damals knapp 30 Euro. Auch wenn die dort genannten Preise für Objektive inzwischen veraltet sind, sind die technischen Daten, fein säuberlich nach Herstellern sortiert, nach wie vor nützlich. Besonders die akribisch aufgeführten Objektivanschlüsse können bei der eigenen Recherche hilfreich sein. Auch unter den rund 2000 abgebildeten Objektiven bietet das eine oder andere Foto nützliche Hilfe zur Identifikation von Angeboten im Internet.

Altglas-Datenbanken
Ob sich der Kauf von Kadlubeks Objektiv-Katalog angesichts vieler kostenlos zugänglicher Datenbanken noch lohnt, bleibt eine Frage persönlicher Präferenzen. Über eine Auswahl von Altglas-Datenbanken berichtet der Altglas-Bog hier.

Einige Katalog-Klassiker für den Fachhandel hat Thomas Gade wieder kostenlos zugänglich gemacht. Die Vereinigung der Grossisten im Photohandel (V.G.P.) veröffentlichte über 50 Jahre lang einen jährlich erscheinenden Katalog für Fotohändler, mit einem Umfang von rund 450 Seiten. Zunächst unter dem Titel Deutscher Photokatalog, wurde er ab 1970 in Der große Foto-Katalog umbenannt. Thomas Gade hat einige dieser Kataloge gescannt und mittels OCR in durchsuchbare PDF-Dateien umgewandelt. Mit Genehmigung der Verlage stellt er diese Dateien auf seiner Website kostenlos zum Download bereit.

Einige dieser Kataloge bietet Thomas Gade als kostenlosen Download an.
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Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.

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