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NeoFinder 8.7 für macOS bringt neue Funktionen

Die Medienverwaltungssoftware NeoFinder für macOS bringt in der neuesten Version 8.7 einige interessante Neuerungen mit. Dazu zählen die volle Unterstützung des „Very Dark“-Modus, ein integrierter Audiokonverter, das Katalogisieren von NextCloud, S3, Box und mehr, das Suchen relativer Datumswerte, eine erweiterte Detailansicht, das Katalogisieren von Hasselblad-Phocus-Metadaten und EPS-Voransichten. Darüber hinaus dient das Update der Behebung von Programmfehlern.

Die wichtigsten Neuerungen im Detail

NeoFinder unterstützt jetzt den macOS Dark Mode in allen Fenstern und jedem einzelnen Oberflächenelement vollständig. In früheren Versionen von NeoFinder wurden lediglich ein eingeschränkter Dark Mode im Hauptfenster sowie mehrere andere Farboptionen unterstützt.

In der neuen Version kann NeoFinder Audiodateien mit dem integrierten Audio Converter in mehrere verschiedene Formate konvertieren. Dabei sind viele Optionen mit unterschiedlichen Bitraten und Sample-Raten verfügbar. Der Audio Converter kann bei Bedarf die Metadaten der Audiodatei kopieren.

NeoFinder 8.7 unterstützt die separate Anwendung Mountain Duck vollständig und kann dadurch eine Reihe von Cloud-Diensten wie NextCloud, Box, Amazon S3, Azure, OneDrive, Dropbox, BackBlaze und andere als virtuelle Volumes in macOS einbinden. Dateien, die dort liegen, können mit NeoFinder katalogisiert und wie auf einem lokalen Datenträger verwaltet werden.

Im Finden-Editor lässt sich mit zahlreichen Suchparametern definieren, welche Art von Dateien oder Ordnern der Benutzer finden möchte. Mit dem relativen Suchen für das Erstellungsdatum, das Änderungsdatum und das EXIF-Erfassungsdatum kann NeoFinder jetzt nach Daten in der letzten Anzahl von Tagen, Wochen, Monaten und sogar Jahren suchen. Solche Abfragen, die in einem Intelligenten Ordner gespeichert sein können, ermöglichen beispielsweise eine schnelle Suche nach allen Fotos, die in den letzten 10 Tagen hinzugefügt wurden, oder nach allen Dokumenten, die im letzten Monat angelegt wurden. Zwei neue Intelligente Ordner, die im NeoFinder enthalten sind, zeigen, wie man diese Funktion verwendet.

Die Detailansicht, eine Mischung aus einer Liste und einem größeren Symbol, wurde erweitert und kann jetzt sieben Datenfelder anzeigen, für die der Benutzer entscheiden kann, was er sehen will. Die QuickEdit-Palette für die Fotorotation und das Kopieren und Einfügen von Metadatenfeldern ist verfügbar, sowie ein Bewertungen-Steuerelement.

Die BBC (British Broadcast Company) hat ein umfangreiches Archiv historischer Tonaufnahmen veröffentlicht, die für Soundeffekte aller Art verwendet wurden. Die MP3- und WAVE-Audiodateien aus diesem Archiv enthalten eine spezielle Reihe interessanter Metadaten, einschließlich einer kurzen Beschreibung, des Aufnahmedatums und mehr. NeoFinder kann jetzt diese interessanten Informationen katalogisieren, anzeigen und durchsuchen.

Seit Apple den EPS-Konverter vollständig aus macOS 14 entfernt hat, werden zu EPS-Dateien keine Voransichten mehr generiert. NeoFinder 8.7 verwendet das beliebte Drittanbieter-Tool Ghostscript, um auch weiterhin Voransichten und Metadaten von EPS-Dateien zu generieren. Dadurch können Grafikdesigner weiterhin ihr Archiv vorhandener EPS-Dateien mit NeoFinder verwenden.

Viele Hasselblad-Kamerabesitzer verwenden die Software Phocus von Hasselblad, um ihre FFF- und .3FR-RAW-Fotos zu entwickeln und zu bearbeiten. NeoFinder kann jetzt die nicht standardisierten „.phos“-Sidecar-Dateien lesen und schreiben und auch Standard-XMP-Metadaten (wie Bewertungen, Beschreibungen, Copyright-Informationen und dergleichen) aus diesen RAW-Fotos lesen und schreiben.

Eine vollständige Liste mit allen neuen Funktionen und Verbesserungen finden Sie hier.

Das Update auf NeoFinder 8.7 ist für alle NeoFinder 8.x-Anwender kostenlos. Für NeoFinder 7.x-Lizenzen, NeoFinder 6.x und CDFinder-Lizenzen gibt es Upgrades ab 25 Euro.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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