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Neurapix bietet jetzt individuellen Bildzuschnitt mit KI

Das Göttinger unternehmen Neurapix hat sein ki-basiertes Lightroom-Classic-Plug-in weiter verbessert. Ab sofort lässt sich der optionale Bildzuschnitt individuell trainieren und anwenden. Diese Neuerung verbessert die Qualität der Funktion, da die künstliche Intelligenz nun nicht mehr auf generischen Mustern basiert, sondern auf den Vorlieben der Nutzer.

Bisher wurde die Neurapix-KI für die bestmögliche Wahl des Bildausschnitts mit vielen Millionen Bildern trainiert, um zu lernen, wie Fotografen ihre Bilder häufig beschneiden. Beim Zuschneiden berücksichtigt Neurapix beliebte Regeln wie den Goldenen Schnitt oder die Drittel-Regel. Darüber hinaus soll die KI auch in der Lage sein, ästhetisch ansprechende Zuschnitte anzuwenden, die keiner festen Regel folgen.

Der innovative Ansatz von Neurapix erlaubt es nun, den KI-Zuschnitt individuell zu gestalten. Sobald ein Anwender 500 eigene Zuschnitte je Bildausrichtung (Querformat/Hochformat) für die Erstellung oder Verfeinerung eines SmartPresets verwendet hat, wird das Upgrade automatisch freigeschaltet. Neurapix versendet automatisch eine entsprechende Benachrichtigung per E-Mail. Sollte der individuelle Zuschnitt zunächst nur für eine der beiden Bildausrichtungen verfügbar sein, wird die Erweiterung für die zweite Ausrichtung folgen, sobald auch hierfür 500 Beispielbilder hochgeladen wurden.

Der Bearbeitungsprozess bleibt dabei unverändert: Fotografen setzen im Bearbeitungsprozess weiterhin das Häkchen bei »Zuschneiden und begradigen« und beginnen mit der Bearbeitung. Der individuelle Zuschnitt wird dann automatisch anstelle des generischen angewandt. Diese Verbesserung gilt für alle SmartPresets innerhalb eines Nutzeraccounts für Neurapix.

Die neue Funktion hat keinen Einfluss auf die Kosten für den Anwender. Innerhalb der Neurapix Flatrate sind optionale Features wie der Bildzuschnitt weiterhin kostenlos. Im »Pay-per-Picture«-Modell kosten optionale Features – unabhängig davon, welche und wie viele genutzt werden – 1 Cent pro Foto. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Neurapix.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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