KI als Copilot

Noch ist nicht so recht klar, wie sich die Fotografie in Zeiten von Künstlicher Intelligenz entwickeln wird. Aber es gibt erste Lichtblicke für eine harmonische ­Koexistenz. Christoph Künne

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3 Kommentare

  1. Leider ist der Techtalk der neuesten Ausgabe 109 hier noch nicht aufgelistet, wo die Frage bzw. Überschrift lautet: Ist KI kreativ?
    Meine persönliche Antwort darauf ist klares nein!
    Mit Ausschalggebend war die letzte Sendung „Frag doch mal die Maus“! Da hat ein Kind genau diese Frage gestellt. Um eine Antwort darauf zu finden, ist man, eigentlich ganz einfach vorgegangen: Man hat 4 Künster eingeladen und einen „KI Spezialisten“. Diesen wurde folgende Aufgabe gestellt:
    „Erstellen sie das Bild eines Prominenten, in einer Situation in der er nicht gesehen werden möchte“. Für einen Menschen eine ganz einfach zu verstehende Augabe, und mit ein bischen überlegen würde wohl jedem von uns dazu etwas einfallen. Die anwesenden Prominenten mussten dann gegen Ender der Sendung angeben, welches Ihere Meinung nach von der KI stammt, wbei alle richtig lagen.
    Die vier Künster haben in unterscheidlichen Stilen gemalt/gezeichnet und u. a. Angela Merkel mit dem Finger in der Nase beim „Popeln“ oder Olaf Scholz hinter einem Rednerpult mit Unterhose gezeigt. Das KI Ergebnis war irgendwas mit Helene Fischer, über die Eingaben (Prompt) wurde nichts gesagt.
    Und hier ist meiner Ansicht nach schon der „Fehler“!
    Als Prompt zum Beweis von Kreativität hätte er auch nur die Aufgabe (wie oben) eingeben dürfen.
    Als Photoshopper, steht mir nur Firefly zur Verfügung. Natürlich habe ich damit einen entsprechenden Versuch unternommen.
    „Ein prominenter in einer situation in der er nicht gesehen werden möchte“ ergab bei dieser Formulierung einen Hinweis, das der Prompt nicht regelkonform ist. Erst der geänderte Prompt:
    „erstelle ein Bild mit einem prominenter in einer situation in der er nicht gesehen werden möchte“ hat zu einem Ergebnis geführt.
    Aber die Ergebnisse haben weder einen Prominenten, noch eine peinliche Situation gezeigt, eher das Gegenteil. Dreimal eine junge Frau in strahlendem Sonnenschain, einmal ein junger Mann, vor neutralem Hintergrund mit einer Kamera in der Hand.
    Damit ist für mich, aktuell, KI noch meilenweit davon entfernt kreativ zu sein!
    Wenn überhaupt, kann die KI ein kreatives Bild generieren, wenn es der Prompt ist. Auf o. g. Beispiele bezogen also ein prompt wie:
    Erstelle ein Bild bei dem Angela Merkel sich mit dem Finger in der Nase bohrt.
    Aber auch dieser Prompt stellt Firefly vor eine unlösbare Aufgabe. Weder zeigen die 4 Bilder Angela Merkel. noch bohren sich die 4 abgebildeten jungen Frauen in der Nase.
    Vielleicht können andere KIs wie MJ das ja besser?
    Das KI grundsätzlich „atemberaubende“ Ergebnisse liefern kann, ist unbestreitbar, aber wie gesagt, kreativ ist oder war höchstens der, der den Prompt eingegeben hat.
    Freundliche Grüße
    PR

    1. Ja, bei „Frag doch mal die Maus“ lag die Kreativität ganz offensichtlich auf Seiten des Promptologen; die KI hat dessen Idee lediglich umgesetzt. Die gestellte Aufgabe hätte derzeit noch keine KI aus eigener Kraft bewältigen können.

      1. Der Vergleich ist nicht fair! KIs sind spezialisiert. Zurzeit noch viel viel mehr als Menschen. Für einen halbwegs ähnlichen Vergleich müsste man hier mehrere KIs kombinieren: Eine transformative (Text)-KI, ggfs. eine Übersetzungs-KI falls die nächste nicht dieselbe Sprache beherrscht und dann eine generative Bild-KI mit dem zuvor generierten Prompt. Dann verschwimmen die Linien zwischen Mensch und KI schon eher.

        Ich greife das Thema einmal für das nächste Heft auf bzw. merke es mir vor. 😉

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