Wir in Zingst

Statt der alljährlichen „Faces of Festival“-Fotoaktion haben wir im Corona-Jahr diejenigen Zingster großformatig porträtiert, die das Bild des Ortes prägen. | Christoph Künne

Drei Tage hatten wir Zeit, um insgesamt 86 Zingster zu ­fotografieren. Direkt vor Ort, wo sie leben und arbeiten, ­konnten wir an zwei Tagen 35 von ihnen besuchen. Die restlichen waren am dritten Tag in unserem improvisierten Studio im Max-Hünten-Haus zu Gast – im Zehn-Minuten-Takt.

Fotografie

86 – die Zahl klingt groß, aber nicht einschüchternd. Schließlich muss man als Fotograf ja „nur“ Bilder von allen Leuten machen.

Das heißt, genau genommen: erstmal mit wenigen Sätzen eine Beziehung aufbauen. Dann – bei den Terminen vor Ort – einen Hintergrund finden, der die Person in ihrem Kontext verankert. Oder im ­Studio neben dem Menschen auch das Licht im Blick behalten. Beim Fotografieren gibt man ein paar Anweisungen für Kopf- und Körperhaltung und löst zehn bis zwanzig Mal aus. So lässt sich ­später …

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