Das postapokalyptische Rotlichtviertel
Für viele Kreative ist der Corona-Lockdown eine Zeit des Leerlaufs. Robert Larsen nutzte die Arbeitspause, um an freien Projekten zu arbeiten. Solche Arbeiten eignen sich, um neue Herausforderungen zu meistern, für die sonst wenig Zeit bleibt. | Christoph Künne
Als sich Robert Larsen mit seiner Arbeit „Love Station“ bei uns für die „Friends of DOCMA“ bewarb, war die erste Frage: Welche Geschichte steckt wohl dahinter? „Ursprünglich war ich nur auf der Suche nach einen Objekt, das ich in Cinema4D als Fingerübung modellieren konnte“, erinnert sich Larsen. „Schnell fand ich einen PC-Gehäuselüfter und begann ihn in 3D nachzubauen. Doch schon nach einer guten Viertelstunde war die selbst gestellte Aufgabe gelöst. Ich wollte das C4D-Dokument nicht löschen und überlegte mir eine Szenerie, in der ich den Lüfter weiter verwerten könnte.
Während des Lockdowns erschien mir die Welt total verdreht, und meine überspitzte Darstellung sollte eine neue Welt nach der Krise zeigen. …
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