Technik

Vorsatz-Linsen für Handys

Photojojo bringt Fischauge und Makroobjektiv mit Magnethalterung für Kamera-Handys.

Mit Handykameras lassen sich zwar jederzeit und überall Fotos schießen, aber die Qualität ist oft schlecht. Das US-Unternehmen Photojojo hat nun zwei Objektivaufsätze für Handys vorgestellt, die bessere Bilder bei einfacher Handhabung versprechen. Das Fischauge und das Kombiobjektiv werden mit einer Magnethalterung am Gerät angebracht. Das ?Zeiss fürs Kamerahandys? ist laut Hersteller für jedes Mobiltelefon geeignet. Die beiden Objektivaufsätze kosten im Set 40 Dollar.
Photojojo lockt bei seinen Aufsätzen mit einem sehr einfachen Halterungssystem. Der Nutzer klebt einen mitgelieferten Magnetring um die Linse der Handykamera, so das Konzept. In der Praxis stellt sich die Frage, ob der Ring wirklich an jedem Modell sinnvoll Platz findet. Ist der Magnet einmal am Gerät befestigt, halten die Objektive daran laut Unternehmen wackelsicher. Dennoch kann der Nutzer die Linsen dank des Magnetsystems je nach Bedarf leicht anbringen, wechseln und wieder abnehmen.
Mit den Aufsätzen verspricht Photojojo mehr fotografische Möglichkeiten für Handy-Nutzer. Die Makrolinse kann laut Hersteller in nur zehn bis 23 Millimetern Entfernung vom Ziel scharfstellen und ermöglicht so Detailaufnahmen. Das gleiche Objektiv bietet auch einen Modus für Weitwinkelaufnahmen. Das zweite Linsenmodul soll die für Fischaugen typischen 180-Grad-Blicke mit Verzerrungen und gekrümmten Rändern ermöglichen.
Die Handy-Aufsätze sind im Webshop des Herstellers vorbestellbar und sollen ab Mitte September geliefert werden. Wie bei Profi-Objektiven dienen dabei Abdeckungen für Vorder- und Rückseite zum Schutz der Linsen. Das Fischauge und das Makro-Weitwinkel-Modul sind einzeln für 25 bzw. 20 Dollar erhältlich. Für europäische Kunden bietet sich aufgrund der vergleichsweise hohen Versandkosten eine Sammelbestellung im Freundeskreis an.
Quelle: pressetext.austria, Thomas Pichler

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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