Stereo-Kamera und 3D-Display
Im Rahmen der Initiative Partner für Innovation haben die Forscher des Instituts eine neue Technik entwickelt, mit der Aufnahmen einer speziellen Stereokamera direkt auf einen 3D-Monitor übertragen werden können. Der Betrachter soll so den Eindruck erhalten, Menschen und Gegenstände würden frei vor dem Bildschirm schweben.
Eine Stereokamera erfasst Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln. Anschließend werden die Bilder von einer Software kombiniert und auf ein neuartiges Display übertragen. Ein fein geriffeltes Linsenraster vor dem Free2C-Display bewirkt, dass das rechte Auge die abgebildete Szenerie aus einer etwas anderen Perspektive wahrnimmt als das linke. So soll im Gehirn die Wahrnehmung eines räumlichen Bildes erzeugt werden. Bewegt der Zuschauer den Kopf, sorgt ein Tracking-System dafür, dass der Monitor Bilder in gleich bleibender Qualität liefert. So kann sich der Zuschauer frei vor dem Bildschirm bewegen, ohne dass sich die Bildqualität verschlechtert, versprechen die Forscher.
Mit der Direktübertragung von 3D-Bildern wollen die Forscher neue Anwendungsmöglichkeiten erschließen, denn mit der Technik kann auch die Tiefe und Entfernung eines Gegenstandes wahrgenommen werden: So sollen sich beispielsweise mit einer Kamera ausgestattete Roboter zielgenauer fernsteuern lassen, um gefährliche Aufgaben, wie etwa die Entschärfung einer Bombe, präziser verrichten zu können.
Ein anderes Anwendungsfeld sehen die Forscher im Bereich der Medizin. Bei endoskopischen Eingriffen soll Free2C den Blick in den menschlichen Körper erleichtern. Derzeit testen Ärzte vom Universitätsklinikum Tübingen die neue Technik. Neben der simultanen Übertragung von Bildern ermöglicht es das Display mit der entsprechenden Ausstattung aber auch, virtuelle Ausstellungsstücke in Museen zu präsentieren.
Noch sind die Bildschirme Prototypen, erklärt Klaus Hopf vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik (HHI) in Berlin. In ein paar Jahren, so schätzt der Experte, werden Serienmodelle jedoch auch für Privatanwender erschwinglich sein.
Im Rahmen der Initiative Partner für Innovation haben die Forscher des Instituts eine neue Technik entwickelt, mit der Aufnahmen einer speziellen Stereokamera direkt auf einen 3D-Monitor übertragen werden können. Der Betrachter soll so den Eindruck erhalten, Menschen und Gegenstände würden frei vor dem Bildschirm schweben.
Eine Stereokamera erfasst Objekte aus verschiedenen Blickwinkeln. Anschließend werden die Bilder von einer Software kombiniert und auf ein neuartiges Display übertragen. Ein fein geriffeltes Linsenraster vor dem Free2C-Display bewirkt, dass das rechte Auge die abgebildete Szenerie aus einer etwas anderen Perspektive wahrnimmt als das linke. So soll im Gehirn die Wahrnehmung eines räumlichen Bildes erzeugt werden. Bewegt der Zuschauer den Kopf, sorgt ein Tracking-System dafür, dass der Monitor Bilder in gleich bleibender Qualität liefert. So kann sich der Zuschauer frei vor dem Bildschirm bewegen, ohne dass sich die Bildqualität verschlechtert, versprechen die Forscher.
Mit der Direktübertragung von 3D-Bildern wollen die Forscher neue Anwendungsmöglichkeiten erschließen, denn mit der Technik kann auch die Tiefe und Entfernung eines Gegenstandes wahrgenommen werden: So sollen sich beispielsweise mit einer Kamera ausgestattete Roboter zielgenauer fernsteuern lassen, um gefährliche Aufgaben, wie etwa die Entschärfung einer Bombe, präziser verrichten zu können.
Ein anderes Anwendungsfeld sehen die Forscher im Bereich der Medizin. Bei endoskopischen Eingriffen soll Free2C den Blick in den menschlichen Körper erleichtern. Derzeit testen Ärzte vom Universitätsklinikum Tübingen die neue Technik. Neben der simultanen Übertragung von Bildern ermöglicht es das Display mit der entsprechenden Ausstattung aber auch, virtuelle Ausstellungsstücke in Museen zu präsentieren.
Noch sind die Bildschirme Prototypen, erklärt Klaus Hopf vom Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik (HHI) in Berlin. In ein paar Jahren, so schätzt der Experte, werden Serienmodelle jedoch auch für Privatanwender erschwinglich sein.