Technik

Automatisches Auslösesystem

Das Trigger Smart–Auslösesystem löst Digital- und Videokameras in schwierigen Aufnahmesituationen mithilfe von Licht-, Geräusch- oder Bewegungssensoren aus.

Der Hamburger Zubehöranbieter Kocktrade nimmt ein innovatives, batteriebetriebenes Auslösesystem in sein Programm auf. Das Trigger Smart-System besteht aus Sensoren für Licht, Geräusche und Bewegung sowie einer Steuereinheit, die per Kabel mit den beiden Sensormodulen verbunden wird. Ein Modul ist mit einem Geräuschsensor und einem Infrarotsender ausgestattet, das zweite mit einem Lichtsensor und einem Infrarotempfänger. Bewegungen zwischen den Modulen (Sender und Empfänger) werden mithilfe einer Infrarotschranke erfasst. Dabei wird eine Distanz von bis zu 2m überbrückt. Die Lichtsensoren reagieren auf eine plötzliche Erhöhung der Lichtintensität. Ein zusätzlicher Tiltsensor (optional) reagiert auf Vibrationen oder Bewegungen. Das Herzstück des Systems – die Controllereinheit – ermöglicht es, die Empfindlichkeit der Sensoren oder eine gewünschte Auslöseverzögerung einzustellen und gibt das Auslösesignal an die Kamera und bei Bedarf auch an Blitzgeräte weiter. Neben Einzelbildern sind auch Serienaufnahmen in vorgewählten Zeitspannen möglich.
Zum Lieferumfang gehören zwei 3,5mm-Klinken-Kabel (3m und 5m) zum Anschluss der Sensoren an das Steuergerät, ein Kamera-Anschlusskabel (2,5 mm Klinke auf 2.5mm Buchse, 3 m Länge) sowie zwei kleine Stative für die Sensormodule. Das Steuergerät kann mit vier handelsüblichen AA-Batterien oder einem 6V-Netzteil betrieben werden. Mithilfe des Trigger-Kabels ist der Anschluss an viele Canon-, Pentax- und Samsung-Kameras möglich. Für Kameras anderer Hersteller sind ggf. Klinken-Adapter erforderlich, wie sie von Calumet oder Hama angeboten werden.
Das Trigger Smart System kostet 399 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Herstellers.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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