Runderneuert: Leica M Monochrom
Die Leica Camera AG hat ihre Schwarzweiß-Vollformatkamera Leica M Monochrom technisch überarbeitet. Sie verfügt jetzt über den gleichen Maestro-Bildprozessor wie das Schwestermodell Leica M, einen auf zwei Gigabyte erweiterten Arbeitsspeicher sowie einen Sensor, der 24 Megapixel statt der bisherigen 18 Megapixel Auflösung und einen Empfindlichkeitsbereich von ISO 320 bis ISO 25000 bietet. Die Kombination Arbeitsspeicher/Bildprozessor ermöglicht laut Leica für eine auf das Dreifache gesteigerte Serienbildgeschwindigkeit mit circa 3 Bildern/sec.
Neu ist auch eine Live-View-Funktion auf dem mit 921600 Pixeln auflösenden 3-Zoll-Display, die alternativ zum Messsucher genutzt werden kann. Das Vorgängermodell verfügte lediglich über einen Monitor mit 2,5 Zoll Diagonale und einer Auflösung von 230000 Punkten. Für die Fokussierung bietet der Live-View zwei zusätzliche Methoden an: Den Live-View-Zoom zur 10-fachen Vergrößerung des Motivs und das Fokus-Peaking, bei dem zur Fokuskontrolle Kanten automatisch mit farbigen Linien markiert werden.
Wer möchte, kann mit der Leica M Monochrom jetzt auch Filmen. Mit der 1080p-Full-HD-Video-Funktion können Aufnahmen als Motion-JPEG, das heißt als echte Vollbilder, gespeichert werden, was erhebliche Vorteile im Videoschnitt mit sich bringt.
Fotografen können künftig nicht nur M-Objektive, sondern mittels Adapter auch Objektive der R-Serie mit der Schwarzweiß-Kamera verwenden.
Die Leica M Monochrom (Typ 246) kostet 7.200 Euro (ohne Objektiv). Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Leica. Das technische Datenblatt können Sie hier herunterladen.