KI-Prompt Inspiration: Luftbilder
Grafisch attraktive Luftbilder kann man natürlich auch ganz einfach mit einer Drohne machen. Oder bei Google Maps finden und dann die Beschriftungen heraus retuschieren. Mit KI ist es zunächst viel einfacher – wenigstens solange man keine allzu konkreten Vorstellungen vom Ergebnis entwickelt.
Erste Schritte
Wie so oft beginnen wir, um herauszufinden, was mit wenig Aufwand funktioniert, mit einem Mini-Prompt. So zeigt sich schnell, ob die KI etwas mit unserer Begriffsvorgabe anfangen kann.
Sie kann, das ist jetzt klar, und sie hat eine Tendenz zu Luftbildern, die aus eher illustrativ angelegten Computerspielen stammen könnten. Damit das fotografischer wird, sollten wir einfach explizit das Medium definieren.
Das funktioniert. Interessanterweise sehen wir passend zu den aktuellen Medienmotiven zum Klimawandel gleich zwei Luftbilder mit Überflutungsthematik und eines mit starker Rauchentwicklung.
Ästhetisch gefälliger und bunter werden die Bildern, wenn man die Fotografie in Richtung Kunst spezifiziert.
Passende Motive
Aber was sind eigentlich Motive für Luftbilder? Landschaftsansichten? Klar, das liegt nahe. Grafische Formationen? Aber wie will man die treffend beschreiben? Objekte, wie Kornkreise, die erst aus der Luftbetrachtung ihre Struktur offenbaren? Man könnte es versuchen.
Beliebte Motive für solche Infrastruktur-Effekte sind Autobahnkreuze. Hier haben auch etliche Varianten nicht zu überzeugenden Ergebnissen geführt, weil die KI ein funktionales Straßensystem nicht nicht von einem – für uns als Menschen klar erkennbar – dysfunktionalen unterscheiden kann.
Ein wenig besser, aber immer noch weit von realistisch entfernt, wird es, wenn man mehr Symmetrie verordnet.
Mobilität-Nerds kennen vielleicht das Magazin „Curves“, das seine Leser mit Bildern von sich durch die Landschaft windenden Straßen erfreut. Wenn die Bilder nicht echt sein müssen, sondern nur illustrativen Charakter haben sollen, hilft die KI bei ihrer Gestaltung.
Allerdings kommt sie auch hier mit einzelnen Straßen besser klar als mit komplexeren Strukturen.
Die Sache mit dem Aufnahmewinkel der Luftbilder
Eigentlich sollte der Begriff „Areal View“ für Luftbilder als Beschreibung ausreichen, aber manchmal möchte man nicht einfach nur eine hohe Perspektive, sondern die direkte 90 Grad Ansicht von oben.
Fangen wir mit der einfachen Beschreibung einer bunt beleuchteten asiatischen Großstadt an.
Etwas mehr Entfernung zum Motiv, aber nicht unbedingt einen geraderen Betrachtungswinkel ergibt der Zusatz „Satellit“.
Auch weitere Verstärkungen der Blickwinkelbeschreibung führen nicht sicher zum Ziel. Hier hilft im Grunde nur, sich mehrere Varianten ausrechen zu lassen, bis einmal eine 90 Grad Ansicht erschient. Nach dem Vergrößern lässt sich diese weiter modifizieren.