KI-Prompt Inspiration: Glühende Objekte
Der Einsatz von KI-Werkzeugen wie Midjourney in der Bildproduktion erweist sich als sinnvoll, wenn es um Motivwelten geht, die nur mit viel Aufwand fotografierbar sind. Glühende Objekte zählen zu dieser Kategorie. Um sie mit einer Kamera aufzunehmen, ist zumeist ein großer Aufwand bei der Lichtgestaltung oder alternativ viel Montagearbeit in Photoshop nötig.
Geeignete Motive für glühende Objekte
Im Prinzip eignet sich alles für das Themenfeld glühende Objekte, was nicht sonderlich lichtdicht ist: Pflanzen, Weichtiere, Gläser oder leichte Stoffe. Alternativ kann man auch Lichtundurchlässiges mit Schwarzlichtfarben zum Leuchten bringen.
Fangen wir gleich einmal mit einer Übung an, die sich so nur sehr schwer in der Fotografie umsetzen lässt: Glühende Quallen. Am besten als Studiofotografie.
Ups, das war wohl etwas zu viel des Guten. Es sollte ja nur eine Qualle aufs Bild und kein Kind mit dazu. Also noch einmal und nun bleiben wir fotografisch schön dort, wo Quallen unter realen Bedingungen auch zu finden sind.
Deutlich näher am Thema. Wobei: Eines der Tiere gehört nicht zu den anderen. Der „Yellowfish“ in Bild 4 ist wohl sprachlich etwas zu naheliegend.
Wenn man sich einfach auf Fische im Plural und ohne erweiterte Spezifikation konzentriert, dann ist das Ergebnis ebenfalls recht ansehnlich.
An Land
Ein besonders beliebtes Motiv glühender Objekte an Land sind Pilze, weil man sie vergleichsweise simpel mit einer kleinen Lampe, ein paar Langzeitbelichtungen und Photoshop umsetzen kann. Einfacher und auch handwerklich weniger herausfordernd ist natürlich ein Textprompt.
Durch die Fokussierung auf Naturfotografie regen wir die KI an, den Pilz in einem natürlichen Habitat darzustellen. Erstaunlicherweise ist die Lichtfarbe bei allen Varianten identisch rot-blau. Wollen wir hier warmes Licht, helfen drei Wörter mehr im Text, die das Licht beeinflussen.
Mit wenigen kleinen Textänderungen werden aus unseren Waldpilzen interessante urbane Mutationen. Aber die haben mit dem Thema eigentlich nichts zu tun.
Bilder für die Wand
Wendet man das innere Leuchten auf Blumen an, entstehen leicht Motive mit „Das-kann-man-sogar-an-die-Wand-hängen“-Charakter. Um die Plakativität der Motive zu steigern, hilft die Begriff „art photography“.
Eine visuell oft interessantere Leuchtbefehl-Alternative ist der Begriff „biolumineszierend“.
Neonfarben
Auch wenig oder nicht lichtdurchlässige Motive lassen sich zum Leuchten bringen. Zum Beispiel menschliche Gesichter, denen man mit Neon-Make-up beim Erstrahlen hilft. Allerdings erfordert das schon einige Wörter mehr und etliche Durchgänge, bis hier etwas auch nur halbwegs Ansehnliches herauskommt.