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Capture One veröffentlicht Capture One Pro 16.2.0

Capture One veröffentlicht Capture One Pro 16.2.0

Capture One hat eine neue Version der Raw-Software Capture One Pro veröffentlicht. Capture One Pro 16.2.0 bietet Verbesserungen beim Bildimport und dem Aussortieren von Bildern, eine automatische Funktion zur Staub-/Schmutzentfernung, anpassbare Shortcuts, drahtloses Tethering für Fujifilm-Kameras, optimierte Smart Adjustments, eine schnellere Bildvorschau sowie die Integration mit Frame.io für die Synchronisation zwischen verschiedenen Geräten. Zudem ist die App Capture One live für das iPad erhältlich.

Beim Bildimport erkennt der neue Gesichtsfokus (Face Focus Zoom) das Gesicht einer Person und zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Gesichts an. Dabei stehen die Anzeigeoptionen 50 %, 100 %, 200 %, Begrenzung auf das Auge und Begrenzung auf das Gesicht zur Verfügung. Die zuletzt genannten beiden dynamischen Optionen stellen sicher, dass das gesamte Auge oder Gesicht in der vergrößerten Vorschau zu sehen sind, auch wenn diese Bereiche im Vergleich zur Auflösung groß sind.

Capture One veröffentlicht Capture One Pro 16.2.0

Das alte Fleckenentfernungs-Tool wurde überarbeitet und entfernt Sensorflecken automatisch mit KI-Unterstützung – derzeit noch im Beta-Stadium. Das Tool findet automatisch bis zu 200 Staubflecken und lässt sich sowohl für einzelne Bilder als auch für Bildstapel verwenden. Die endgültige Version soll bald ohne zusätzliche Kosten integriert werden.

Mit neuen Shortcut-Optionen lassen sich Stile leicht anwenden oder Bilder an andere Anwendungen senden. Im Shortcut-Manager können einzelnen Styles und Presets individuelle Shortcuts zugewiesen werden. Zudem ist es möglich, mit einem Rechtsklick auf einen Stil oder eine Voreinstellung direkt auf den Abschnitt »Benutzerdefinierte Verknüpfungen« des Verknüpfungsmanagers zuzugreifen.

In der neuesten Version von Capture One steht außerdem erstmals das Wireless Tethering für die Fujifilm-Kameras X-T5, H-H2 und X-H2s zur Verfügung. Neben der kabellosen Funktion funktioniert Tethering auch über Netzwerkkabel mit dem Fujifilm FT-HX-Griff und einer kompatiblen Kamera.

Dank der verbesserten, KI-basierten Smart Adjustments soll die Angleichung von Fotos, die Personen zeigen, schneller und mit besseren Ergebnissen möglich sein. Im Gegensatz zum Kopieren und Anwenden eignen sich die Smart-Anpassungen KI, um einen ähnlichen Look zu erzielen oder Bilder, die unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, durch automatische Belichtungskorrektur und Weißabgleich aneinander anzugleichen.

Die neueste Version von Capture One Pro bietet darüber hinaus Leistungsverbesserungen bei der Erzeugung großer Vorschauen (über 3000 px) für Raw-Dateien sowie Vorschauen aller Größen für DNGs. (Bei Raw-Dateien bis zu 27 % schneller, bei DNG-Dateien bis zu 44 % schneller). Die schnellere Erzeugung von Vorschaubildern wirkt sich auch auf das Tethering aus und verkürzt die Zeit vom Auslösen bis zum scharfen Rendering um bis zu 19 %.

Wie bereits am 14. April 2023 angekündigt, bietet Capture One Pro jetzt die Integration mit Frame.io. Dadurch können Fotografen ihre Bilder zwischen der Plattform und der Anwendung synchronisieren, ohne ihre Fotos exportieren zu müssen.

Capture One veröffentlicht Capture One Pro 16.2.0

Capture One Live für iPad

Wer seine Arbeit mit Kunden oder Teams teilen will, ob unterwegs oder vor Ort, kann sie jetzt mit Capture One Live in der iPad-App eng in eine Session einbinden. Mit Capture One Live auf dem iPad lassen sich Bilder einfach teilen, ohne sie exportieren und auf eine separate Plattform hochladen zu müssen. Die Funktionen der App werden stetig weiterentwickelt. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Mehr über die Neuerungen von Capture one Pro 16.2.0 erfahren Sie auf der Website von Capture One.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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