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Nikon präsentiert Z8 mit Z9-Qualitäten

Nikon präsentiert Z8 mit Z9-Qualitäten

Nikon stellt mit der Z8 eine neue spiegellose Systemkamera vor, die man als abgespeckte Version der Z9 betrachten kann, was sich auch deutlich im geringeren Preis niederschlägt. Technisch wurde bei der Nikon Z8 – die Nikon als Nachfolgerin der D850 positioniert – viel von der Z9 übernommen, sie ist jedoch um 30 % kleiner als die Z9 und um 15 % kleiner als die D850.

Zu den Gemeinsamkeiten der Z9 und Z8 zählen der mehrschichtige (stacked) CMOS-Vollformatsensor mit 45,7 Megapixeln und einer Standardempfindlichkeit von ISO 64 bis 25 600, der aktuelle EXPEED-7-Prozessor, der Hybrid-Autofokus mit Deep-Learning-Technologie, das Fehlen eines mechanischen Verschlusses, ein ruckelfreier OLED-Sucher mit 3,69 Millionen Bildpunkten sowie ein 5-Achsen-Bildstabilisator. Die neue Kamera zeichnet Videos ebenfalls in 4K oder 8,3 K auf und bringt es auf eine Serienbildrate von bis zu 120 Bildern pro Sekunde. Anders als die Nikon Z9 kann die Z8 auch 10-Bit-HEIF-Fotos und 10-Bit-HLG-Film aufzeichnen. Zur Ausstattung gehört außerdem ein neigbares Touch-Display mit 8cm Diagonale an der Rückseite und ein beleuchtetes Info-Display auf der Oberseite des Gehäuses.

Das Gehäuse der Z8 ist vor allem deshalb kleiner als das der Z9, weil Nikon auf den integrierten Hochformatgriff verzichtet hat. Dieser ist bei Bedarf mit dem Multifunktionsgriff MB-N12, der zwei Akkus aufnimmt, nachrüstbar. Ein LAN-Anschluss fehlt bei der Z8, dafür ist sie mit zwei USB-C-Anschlüssen ausgestattet, die parallel für Stromversorgung und Datenübertragung verwendet werden können. Auch das GPS-Modul der Z9 wurde nicht integriert.

Die neue Kamera ist mit zwei Speicherkartenslots ausgestattet, einer für CF Express- oder QXD-Karten, der zweite für SD-/SDHC-/SDXC-Karten. WiFi und Bluetooth sind ebenfalls an Bord.

Die Nikon Z8 ist ab Ende Mai 2023 für rund 4600 Euro, im Kit mit dem Nikon Z 8 Kit Z 24–120 mm f/4 S für rund 5550 Euro erhältlich. Der Multifunktionshandgriff MB-N12 kostet rund 400 Euro. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Nikon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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