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Canon stellt erste spiegellose APS-C-Kameras vor: EOS R7 und EOS R10

Canon stellt erste spiegellose APS-C-Kameras vor: EOS R7 und EOS R10

Mit der EOS R7 und der EOS R10 mitsamt zwei passenden Kit-Zoomobjektiven öffnet Canon das spiegellose R-System für das APS-C-Format. Die EOS R7 ist mit einem neu entwickelten 32,5-MP-Sensor ausgestattet, die EOS R10 bietet 24,2 Megapixel. Für die Signalverarbeitung sorgt jeweils der neue DIGIC-X-Prozessor. Beide Neuzugänge punkten mit der intelligenten Autofokus-Technologie der Vollformat-Modelle von Canon mit Deep-Learning und Dual Pixel CMOS AF II und verfügen über den schnellsten mechanischen Verschluss aller APS-C-EOS-Modelle. Mit mechanischem Verschluss erzielen sie Serienbildraten von 15 Bilder/s, mit elektronischem Verschluss bringt es die R7 auf 30 B/s, die R10 auf 23 B/s. Auch eine 4K-Videofunktion ist an Bord. Die neuen Kameramodelle können Videos in 4K 60p oder 4K 30p aufzeichnen.

Der Bildstabilisator der EOS R7 eignet sich laut Canon perfekt für Aufnahmen aus der Bewegung heraus oder für sekundenlange Belichtungszeiten aus der freien Hand. Seine Kompensationleistung von bis zu acht Belichtungsstufen in Verbindung mit einem stabilisierten Objektiv liegt auf dem Niveau der EOS R6, EOS R5 und EOS R3. Zum ersten Mal bei EOS-Kameras kann der Bildstabilisator automatisch den Horizont nivellieren, wenn die Funktion „Automatische Wasserwaage“ aktiviert ist. Zudem verfügt die R7 über einen Panoramamodus, der den kamerainternen Bildstabilisator ebenfalls nutzt, um Verwacklungen bei der Schwenkbewegung auszugleichen. Bei der EOS R10 hat Canon auf einen sensorbasierten Bildstabilisator verzichtet, ein objektivinterner Stabilisator wird jedoch genutzt, wenn ein entsprechendes Objektiv angeschlossen ist.

Zur Ausstattung beider Kameras gehören ein OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Bildpunkten und ein dreh- und schwenkbares 2,95-Zoll-Touch-Display. Letzteres bietet bei der R7 1,62 Millionen Bildpunkte, bei der R10 lediglich 1,04 Punkte. Hinzu kommen WLAN und Bluetooth 4.2.

Mit der EOS R7 und EOS R10 können sämtliche für das Vollformat gerechneten RF-Objektive verwendet werden, mit Adaptern lassen sich außerdem EF- und EF-S Objektive nutzen. Zudem bringt Canon mit dem RF-S 18-45mm F4.5-6.3 IS STM und dem RF-S 18-150mm F3.5-6.3 IS STM zwei neue RF-S Kit-Objektive auf den Markt, die dank des APS-C-Bildkreises eine leichte Alternative (130 beziehungsweise 310 Gramm) für die neuen Kameras darstellen. Sie sind beide mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet.

Die Canon EOS R7 ist ab Juni 2022 für 1500 Euro, die R10 für 980 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Canon.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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