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Nikon NX Field – iOS-App für Steuerung mehrerer Kameras

Nikon präsentiert mit „NX Field“ ein Aufnahme-Fernsteuerungssystem für professionelle Fotografen im Bereich Sport- und Nachrichtenfotografie. Das System, das von NPS (Nikon Professional Services) bereitgestellt wird, ist mit den Kameras D5 und D6 – perspektivisch auch mit der Z 9, Z 7II und Z 6II – kompatibel und setzt ein kostenpflichtiges Firmware-Upgrade der Kamera voraus. Außerdem muss die kostenlose App NX Field auf ein iOS-Gerät heruntergeladen werden.

Screenshot: Nikon

Mit der App NX Field können mehrere Kameras mit einem Smartphone oder einer Master-Kamera gesteuert und verschiedene Aufgaben erledigt werden. Es werden auch Aufnahmen über 5G oder das Internet unterstützt.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Nikon.


NIKON STELLT NX FIELD VOR – EIN NEUES AUFNAHME-FERNSTEUERUNGSSYSTEM FÜR PROFIS

Düsseldorf, 02. Juni 2021 – Nikon freut sich, NX Field anzukündigen, ein neues Aufnahme-Fernsteuerungssystem, das am 17. Juni 2021 veröffentlicht werden soll. NX Field unterstützt Profis, die an vorderster Front im Nachrichtensektor und in der Sportfotografie tätig sind. Mit der Anwendung können Fotografen mehrere digitale Nikon-Spiegelreflexkameras verbinden, bedienen und ihre Einstellungen anpassen sowie automatisch mit den Kameras aufgenommene Bilder auf einen FTP¹-Server hochladen.

NX Field wird von NPS (Nikon Professional Services) veröffentlicht. Über NPS stellt Nikon weltweit Support und Services für professionelle Fotografen bereit. Das System ist mit den digitalen Spiegelreflexkameras Nikon D6 und Nikon D5 kompatibel. Die Unterstützung der spiegellosen Kameras Nikon Z 9, Z 7II und Z 6II ist für die Zukunft geplant.

Indem das System mehrere kompatible digitale Nikon-Spiegelreflexkameras verbindet, ermöglicht es die gleichzeitige Steuerung und Auslösung verbundener Kameras mit einer Master-Kamera. Kameras können über ein kabelgebundenes LAN oder ein Wireless-LAN² vernetzt werden.

Nach dem Herunterladen der App NX Field kann der Auslöser mehrerer ferngesteuerter Kameras mit einem Smartphone oder Tablet bedient und verschiedene andere Arbeiten ferngesteuert ausgeführt werden, z. B. Prüfen der Live-View-Ansicht, Ändern von Kameraeinstellungen sowie Prüfen und Hochladen von Bildern, die mit der Kamera aufgenommen wurden.

NX Field unterstützt ferngesteuerte Aufnahmen über 5G³ oder das Internet und kann so auch unterwegs genutzt werden. So wird beispielsweise die Bedienung von Kameras während der Olympischen Spiele in Tokio von Positionen außerhalb Japans möglich.

Weil die ferngesteuerten Kameras an schlecht zugänglichen Orten platziert werden können – z. B. an der Ziellinie bei einem Autorennen oder unmittelbar unter einer Stadiondecke –, lassen sich mit NX Field entscheidende Augenblicke und Sekundenbruchteile aus faszinierenden Perspektiven und Winkeln einfangen.

Bilder, die mit der Master- oder einer Remote-Kamera aufgenommen wurden, können zudem sofort und automatisiert auf einen FTP-Server¹ hochgeladen werden.

Nikon wird NX Field regelmäßig aktualisieren, um Berufsfotografen zu unterstützen, die an vorderster Front im Nachrichtensektor und in der Sportfotografie tätig sind. 

Damit NX Field genutzt werden kann, muss die erforderliche (kostenpflichtige) Kamerafirmware installiert und die App NX Field⁴ auf ein Smartgerät heruntergeladen werden. Weitere Informationen zur Installation sind über den NPS Support erhältlich: https://www.mynikon.de/de/nps/contact

1 FTP ist die Abkürzung für »File Transfer Protocol«.

2 Kabellose Verbindungen setzen den Wireless-LAN-Adapter WT-5 oder WT-6 voraus.

3 Es gibt einige Einschränkungen. Voraussetzung ist ein Router, der Portweiterleitungen unterstützt. Die Verwendung eines VPN (Virtual Private Network) zur sicheren Kommunikation wird empfohlen, wenn Kameras über das Internet ferngesteuert werden.

4 Die App NX Field kann kostenlos aus dem App Store® heruntergeladen werden. Nachdem die spezielle Kamerafirmware installiert wurde, kann ein iPhone® oder iPad® verwendet werden, auf dem die App installiert wurde. Weitere Informationen enthält die NPS-Website.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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