Olympus PEN-F Objektive
In den 1960er Jahren offenbarte das Olympus PEN-F System technische Highlights. Die Kameras nahmen im Format 18 × 24 mm auf und ermöglichten bis zu 72 Aufnahmen auf handelsüblichem Kleinbildfilm. Ihre Wechselobjektive sind nach wie vor optische Leckerbissen und lassen sich mit Leichtigkeit an spiegellose Kameras (APS-C und MFT) adaptieren. Auch Leitz zollte dem System seine Anerkennung.
Die Palette umfasste 18 Objektive mit überwiegend exzellentem Leumund und Festbrennweiten von 20 bis 800 Millimeter, darunter Sahnestücke wie ein 42/1.2 oder das 60/1.5. Damals kosteten sie, einschließlich dem 100er mit Lichtstärke F/3.5, jeweils unter 100 US Dollar, schreibt Frank Mechelhoff auf seinen Klassik-Camera-Seiten. Olypedia ist eine weitere Informationsquelle rund um das Olympus PEN-F System mit weiterführenden Links und augenzwinkernden Anekdoten.
Aktuelle Situation
Heute haben die zierlichen Optiken Seltenheitswert und werden hochpreisig gehandelt. Überraschend günstige Adapter finden sich bei eBay ab zehn Euro. Das Standardobjektive 38/1.8 ist in gutem Erhaltungszustand ohne Linsenseparation oder Glaspilz um 200 Euro erhältlich, und diese Objektive kommen nicht selten von japanischen Anbietern. Das 40/1.4 im optischen 7/6-Design repräsentiert Top-Technik vergangener Tage und wird deutlich teurer gehandelt.
Zoll-Formalitäten
Der Preis einer Auslandssendung kann sich durch Einfuhrsteuer und Gebühren des Transportunternehmens erhöhen. Wichtig für die eigene Kalkulation: Als Bemessungsgrundlage für Abgaben gilt der Warenwert, ermittelt aus Kaufpreis plus Porto – auch für Einfuhrzölle ab einer bestimmten Wertgrenze. DHL kassiert bar an der Haustür, FedEx nach der Lieferung per Rechnung. Genauso gut kann die Sendung ohne weitere Kosten einfach übergeben werden.
Ene Besuch im Zoo
Wer aufgefordert wird, sein Paket auf dem Zollamt abzuholen, ist gut beraten, einen Kaufbeleg vorlegen zu können, der den Warenwert glaubhaft ausweist. Mein Besuch auf dem Zollamt Ingolstadt ist mir in Erinnerung geblieben. Ein Sichtbeton-Highlight der 70er Jahre am Stadtrand mit umlaufenden Rundkurs für ausgewachsene Sattelschlepper, innen mit Multikulti-Atmosphäre und vielsprachig. Düster, doch keineswegs so bedrückend wie das Terminal D des Münchner Flughafens.
Guten Tag. eine Frage zum Vintage-Objektive Buch: Werden Zeiss C/Y Contax-Objektive vorgestellt / behandelt? Danke für ein Feedback.
Walter
Explizit vorgestellt werden Zeiss C/Y Contax-Objektive nicht. Da ich meine ersten Altglaserfahrungen mit Nikon Kameras sammelte, waren Optiken mit deutlich geringerem Auflagemaß nicht in Betracht. Als spiegellose Kameras ins Haus kamen, fiel meine Wahl auf andere Objektive.