Perfekt in Szene gesetzt
So bringen mollige Frauen beim Fotoshooting ihre Vorzüge zur Geltung
Fotos sind eine wunderbare Erinnerung – egal ob für sich selbst oder als Geschenk für eine besondere Person. Nicht immer ist es nötig, viel Geld für einen professionellen Fotografen auszugeben. Auch Laien vermögen es, schöne Fotos zu schießen, wenn sie einige Tipps beherzigen. Mollige Frauen können durch die richtige Haltung und die Wahl der Kleidung ihre Vorzüge geschickt in Szene setzen. Das passende Licht sowie der Winkel aus welchem fotografiert wird, lassen zusätzlich optisch einige Pfunde verschwinden. Die wichtigsten Tipps rund um ein gelungenes Fotoshooting für Mollige bietet der folgende Artikel.
Die Haltung macht den Unterschied
Wie jemand auf Fotos wirkt, hängt vor allem von seiner Haltung ab. Wer die Schultern hängen lässt, den Bauch herausstreckt und sich frontal vor der Kamera positioniert, braucht sich nicht wundern, wenn die Schnappschüsse am Ende weniger zufriedenstellend ausfallen.
Die optimale Haltung im Stehen
Wer im Stehen abgelichtet wird, sollte sich nie frontal vor die Kamera stellen, so der Blog „Wie kann man auf Fotos schlanker wirken“. Durch eine leichte Eindrehung hingegen werden die Kurven des Körpers betont und er wirkt viel lebendiger. Dafür können die Füße einfach voreinander oder auch leicht gekreuzt aufgestellt werden. Wer sich in einem Winkel von etwa 45 Grad zur Kamera positioniert und sich ein wenig aus der Taille heraus zum Fotografen dreht, macht alles richtig. Als Vorlage dienen die zahlreichen Promi-Schnappschüsse von den roten Teppichen dieser Welt. Nicht ohne Grund posieren die Stars und Sternchen dort meist sehr ähnlich für die Fotografen. Die Arme sollten bei stehender Pose niemals einfach runterhängen. So wird das ungeliebte Oberarmfett nur noch mehr betont und die Pose wirkt wenig energiegeladen. Besser ist es, die Arme zum Beispiel in die Hüften zu stemmen. Werden die Arme soweit wie möglich vorne am Körper zusammengebracht und die Finger gespreizt und leicht eingedreht, kaschiert dies optimal überschüssige Pfunde. Der Rücken muss dabei stets gerade sein, der Bauch wird eingezogen und Schultern und Hüfte zeigen optimaler Weise in unterschiedliche Richtungen. Natürlich ist das nicht sonderlich bequem, jedoch entschädigen die Bilder am Ende für alle erduldeten Verrenkungen.
Die besten Haltung im Sitzen
Fotos im Sitzen wirken oft besonders unvorteilhaft, da das Bauchfett bei falscher Haltung betont wird. Auch hier gilt, dass der Rücken immer gerade sein sollte. Das Einziehen des Bauches ist bis zu einem gewisse Grad auch im Sitzen möglich. Die Beine werden gekreuzt und die Arme können zum Beispiel locker gekreuzt auf den Oberschenkeln abgelegt werden oder sie werden, wie bei den Bildern im Stehen, in die Hüften gestemmt. Sollen die Fotos besonders natürlich wirken, ist letzteres jedoch weniger zu empfehlen. Auch hier ist es hilfreich, sich von professionellen Aufnahmen aus dem Internet inspirieren zu lassen und die eine oder andere Pose vor dem Spiegel zu üben.
Auch der Kopf sollte stets Haltung bewahren
Nicht nur die Haltung des Körpers ist wichtig, auch der Kopf muss in die Pose miteinbezogen werden. Die wichtigste Regel dabei lautet, das Kinn zu heben. Wird das Kinn nur ein kleines Stück gehoben oder nach vorne geschoben, strafft dies automatisch die Haut darunter und wirkt so einem Doppelkinn entgehen.
Die richtige Kleidung kaschiert überschüssige Pfunde
Grundsätzlich sollte bei einem Fotoshooting ein Outfit gewählt werden, in welchem sich die Frau wohl fühlt. Doch wer schlanker wirken möchte, tut gut daran, bei der Wahl der Kleidung dennoch einiges zu beachten. Die wichtigsten Tipps nun in der Übersicht:
Die optimalen Schnitte für eine schlanke Linie
- Der V-Ausschnitt zaubert ein schönes Dekolleté und streckt den Oberkörper optisch.
- Wickelkleider betonen die weiblichen Kurven und umschmeicheln den Brust und Hüftbereich.
- Hosen mit leichtem Schlag kaschieren stämmige Waden. Flare Cut wird dieser Schnitt genannt. Der Saum ist bei diesen Modellen leicht ausgestellt. Hosen mit einem hohen Bund kaschieren zudem überschüssige Pfunde an Bauch und Hüften. Enge Röhrenjeans oder auch Hüfthosen wirken auf Fotos hingegen in aller Regel unvorteilhaft.
- Oberteile dürfen weder zu eng, noch zu kurz sein. Blusen, Pullover oder Tops, die die Figur leicht umspielen und über die Hüften reichen, kaschieren Problemzonen optimal.
- Der Ausschnitt eines Oberteils oder Pullovers kann ebenfalls als Schlankmacher fungieren, so der Artikel: „Horizontale und vertikale Dimensionen – Die Form des Ausschnitts als Schlankmacher“ von Klingel. Vor allem breite und tiefe Ausschnitte vermögen es, den Oberkörper optisch zu strecken. Zudem zaubern sie ein schönes Dekolletee, wird darunter ein Push-Up-BH getragen.
Muster und Farben geschickt auswählen
- Dunkle und gedeckte Farben lassen die Betreffende im realen Leben und auch auf Fotos schlanker wirken. Dabei muss es natürlich nicht immer das klassische Schwarz sein. Dunkelrot, Aubergine, dunkle Grün-, Blau- oder Brauntöne eignen sich ebenso gut, um die Figur optimal in Szene zu setzen.
- Große Frauen dürfen auch zu großen Mustern greifen. Besonders schön wirken diese, wenn sie auf lockere Blusen oder Tuniken gedruckt sind. Kleine Frauen hingegen sehen in kleingemusterten Stoffen vorteilhafter aus, da große Muster das Gesamtbild schnell gedrungen wirken lassen. Kombiniert werden sollten gemusterte Oberteile stets mit einer einfarbigen dunklen Hose. Von Querstreifen sollten mollige Frauen jedoch absehen, da diese den Körper optisch noch weiter verbreitern.
Ins rechte Licht gerückt – Warum Blitzlicht selten eine gute Idee ist
Das Licht spielt bei der Fotografie die zentrale Rolle und vermag es auch, das Fotomodell schlanker wirken zu lassen. Laien sollten stets auf Blitzlicht verzichten. Nur, wenn dieses kontrolliert, also zum Beispiel im Fotostudio, eingesetzt wird, wirkt es vorteilhaft. Ebenso sollten Hobby-Fotografen von Aufnahmen bei grellem Tageslicht absehen. Schwarz-Weiß-Aufnahmen erlauben es am besten, mit Licht und Schatten zu spielen und so ein paar überschüssige Pfunde verschwinden zu lassen.Bestimmte Bereiche können durch Licht betont werden, während andere im Schatten verborgen bleiben. Vor allem bei der Akt-Fotografie ist das Spiel mit Licht und Schatten Gang und Gäbe. Günther Hagedorn, ein erfahrener Portrait- und Aktfotograf, hat einen umfassenden Ratgeber zum Thema Portrait- und Aktfotografie erstellt, der Profis genauso wie Laien als Orientierungshilfe dienen kann. Eine Leseprobe ist kostenlos als PDF erhältlich (zur PDF).
Der passende Winkel – Stets auf Augenhöhe fotografieren
Fotos, die unterhalb der Augenhöhe des Models aufgenommen werden, wirken schnell unvorteilhaft. Wird von unten fotografiert, wirkt die abgelichtete Person automatisch fülliger. Besser ist es, wenn sich der Fotograf stets auf der Augenhöhe des Models bewegt. Zudem sollte das Model vorher im Spiegel herausfinden, welche seine Schokoladenseite ist und den Fotografen darauf hinweisen, sie vornehmlich aus einem Winkel zu fotografieren, der diese betont.
Bildbearbeitung gibt den letzten Schliff
Heute ist es fast schon üblich, dass die meisten Fotos im Nachhinein mit Hilfe von Bildbearbeitungsprogrammen noch etwas aufgewertet werden. Wer schlanker wirken möchte, kann auf diese Weise nachträglich nachhelfen. Es sollte mit der Bildbearbeitung allerdings nicht übertrieben werden, da das Foto sonst zu unnatürlich wirkt. Im Ratgeberteil von pcwelt.de sind 40 hilfreiche Gratis-Tools zur Bildbearbeitung aufgelistet, die Neulinge für ihre ersten Bearbeitungsversuche nutzen können.
Wer diese Ratschläge befolgt, sich gut vorbereitet und sich zum Beispiel mit der besten Freundin einen ganzen Tag für ein Fotoshooting Zeit nimmt, wird anschließend sicher den einen oder anderen gelungenen Schnappschuss in den Händen halten.